Gitarrenunterricht für Jeden
Gitarrenunterricht für Jeden
Musiktherapie bei mir…..
Das Leben ist voller Hindernisse, Steigungen, Gefälle, Überwindungen,Probleme, Schwierigkeiten uvm.
Ich durchlebte selbst eine davon. Ich verlor mit 11 Jharen meine erste Heimat durch einen abruppten Bruch, die Ausreise aus Danzig in die BRD im Jahr 1973.
Ich verlor mit einem Mal alle Freunde, die Heimatstadt, die gewohnte und vertraute Umgebung uvm.
Die neue Heimat in Hamburg brachte enorm viele Herausforderungen.
Sei es die Sprache, das neue Umfeld, neue Freunde, neue Kontakte, Integration in die neue Welt, Mentalität und der Weg für mich.
ABER, um all dieses gut zu bewerkstelligen , zu meistern, musste ich für mich einen Weg finden, wählen, ohne dem ich nicht da wäre , wo ich zur Zeit bin.
Eins davon war, an sich selbst glauben, und an das, was ich kann, nämlich Gitarre spielen.
Ich glaubte daran, diesen Weg gut auszubauen, mich abzulenken, mir selbst ein neuen warmes Kokon zu bauen, in dem ich sicher und gut wohnen und leben kann.
Es war äußerst schwierig , dieser Weg. Die Gitarre, die Musik, waren Seelenbalsam für mein Leben, meine Sehnsucht, meine Schwierigkeiten in der Schule, meine berufliche Selbstfindung damit zu meistern.
Dass Musik nicht nur einfach Rhythmus, Klang, Melodie, Akkorde sind, erkannte ich recht früh.
Ich wurde recht schnell mit Begeisterung kreativ auf meinem Instrument, nahm klassischen Unterricht, spielte in unzähligen Bands,studierte Jazz, nahm an Fortbildungen teil, und meine Seele und mein Inneres stabilisierte sich immer mehr und mehr …..
Aus der Wissenschaft wissen wir schon lange, dass Musik und Musiktherapie für die Gesundheit und das Wohlbefinden sehr fördernd sind. Musik ist für jedermann zugängig , ob für Menschen mit eingeschränkten Hörorganen, Sehorganen, körperlichen oder geistigen Einschränkungen.
Das haben mittlerweile Musiker wie Jeff Healey, Stevie Wonder , Ray Charles oder z.B. Evelyn Gleenie bewiesen, die ja als Tausbstumme eine exzellente Dirigentin von Synphonieorchestern heutzutage ist.
Mit dem ersten Herzschlag und Atem musizieren wir unseren eigenen Rhythmus, die Stimme folgt recht bald danach mit Lauten, Schreien, Poltern, Weinen, was ja zur Musik grundsätzlich beiträgt.
Und dann sagen viele , ja, man sei ja unmusikalisch, was ja übberhaupt nicht stimmt.
Wir haben alle Musik in uns. Wir tragen es. Wir müssen es nur fördern, schleifen, ausbauen….daran arbeiten. Einige müssen wenig arbeiten, weil Ihnen so viel Talent in die Wiege gelegt wurde, einige müssen halt mehr arbeiten.
Aber die Arbeit an der Musik hat noch niemandem geschadet. Im Gegenteil.
Sie ist die Kommunikation zwischen den Menschen, sie ist die Leiter zu dem einen oder anderen Erfolg, sie ist die Informationsplattform, sie ist ein Podium für die Künstler, sie ist die Bühne des Lebens, sie bringt uns teilweise in Trance, in unberührte Emotionen, sie ist eine gute Ablenkung für Leid, Tod, Verlust, Scham, Wut, und jede negative Emotion.
Ob sie heilt, möchte ich hier nicht bekunden, aber sie mildert den einen oder anderen schweren Weg, den man gehen musste , und evetuell bringt sie neue Ideen und Wirkungen für einen Neuanfang.
Es ist egal, ob man mit 2 Jahren, 11 Jahren , 45 Jahren , oder 90 Jahren mit dem Muszieren anfängt. Der Spaß und die Freude zählen.
Mir hat es immer geholfen, egal in welchem Konflikt ich mich befand.
Mich hat Musik therapiert, weil sie meinen jetztigen Weg , was ich bin , was ich tue, was ich komponiere, was ich für die Musik empfinde , als richtig , gut, warm, fast „als Sucht“ im positiven Sinne sehe.
Durch meine vielen Berührungen mit Menschen mit Behinderung , ob mit Down-Syndrom, ob mit Fehlbildungen, ob mit schweren seelischen Belastungen, ob mit stark introvertierten Menschen, ich konnte jeden mit der Musik-Freude infizieren, und natürlich war ich als Mensch für diese Schüler da, stets im Gespräch….. ob es das Thema der Musik war, oder ein anderes aus dem allgemeinen Lebensbereich…. Ich war für diese Menschen da.
Und wenn ich es schaffe, diesen Menschen nur 1/10 Freude zu vermitteln, war es für mich ein Erfolg. Und für den Schüler auch.
Daher ist Musiktherapie ein so umfassendes Thema, das in so viele Elemente auseinandergenommen werden könnte, diskutiert werden könnte, besprochen werden könnte , und jeder Mensch aus den fast 8 Milliarden Menschen dieses Planeten würde Musik anders empfinden, deuten , wahrnehmen oder selbst erzeugen. Das ist b aber ganz normal.
Das sehe ich alltäglich an meiner Arbeit vor allem mit Kindern in der musikalischen Früherziehung …..
Selbst, wenn Menschen, die gern musizieren, aber aufgrund Ihrer körperlichen Einschränkung glauben , sie könnten es nicht, kann ich dem nur widersprechen. Ja , sie können es doch.
Ob mit einem Fuß, einem Arm , der Nase, den Zähnen, es geht …. Auch das habe ich schon alles ausprobiert. Musik tritt in die Tiefen der Seele ein , ob passiv oder aktiv ….. die Musik ist da, für jeden von uns.
Ihr Gitarrenlehrer aus dem schönen
Hamburg - Bergedorf
Karl Cyperski